Full text: Pflanzenbuch

    
216 Coniforen. 
  
unſern Luxusgärten eingebürgert hat. Seine wag— 
recht abſtehenden Aeſte tragen ſchuppenähnliche, 
höckerige Blätter, die in regelmäßigen Reihen 
angeordnet und feſt an die Zweige angedrückt 
ſind. Die Samen ſitzen in kleinen, hängen— 
den Zäpfchen. 
Der morgenländiſche Lebens— 
baum (Thuja orientalis L.) 
ſtammt aus China und hat auf⸗ 
rechte Aeſte. Die Blätter ſind 
nicht höckerig, ſondern gefurcht. 
Die immergrüne Cypreſſe 
(Cupréssus sempérvirens L.) 
pflanzt man gern auf Gräber. 
Ihre Heimat iſt der Orient und 
Nordafrika, von wo ſie nach Süd— 
europa gelangte. Die Blätter gleichen 
denen des Lebensbaums, von dem ſie 
ſich aber durch ihren kegelförmigen Wuchs 
unterſcheidet. Die immergrüne Cypreſſe 
— * (Cuprésſssus sempérvirens L.) 
  
  
  
  
   
      
  
  
  
    
Die gemeine Eibe (Tàaxus baccata L.) 
iſt ein ſchöner, aber recht ſelten gewordener Nadelholz— 
baum, der 6—10 m hoch wird. Er erreicht ein ſehr 
hohes Alter und liefert dem Drechsler 
ein ſehr feſtes, rotbraunes Holz. Die 
Nadeln ſind oben dunkel⸗ 
grün, unten gelblich— 
grün und erinnern am 
meiſten an die der 
Edeltanne, ſind auch, 
wie dieſe in 2Reihen 
kammartig angeord⸗ 
net; am vorderen — 
Ende ſind ſie 
jedoch nicht 
ausgerandet, 
ſondern 
zugeſpitzt. 
Auf dem 
mannli⸗ 
chen Baum 
ſtehen die 
Staubblätter Wen 
in kugeligen —* 
Kätzchen, die am Lebensbaum 
Grunde von ſchuppen⸗ Fhaſe 
Die gemeine Eibe artigen Blättchen um— occi den⸗- 
(Taxus baccata geben ſind. Das ein— talis 
  
     
  
 
	        
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