Ar5menomyceten. 285
Pleurosigma angulãtum Sm. hat auf den Kieſelſchalen 3 äußerſt
feine Streifenſyſteme, die ſich unter ſcharfen Mikroſkopen zu lauter kleinen 4
Sechsecken auflöſen. Man benützt deshalb die Alge zur Prüfung der —
Mikroſkope.
Triceératium Favus hat die Geſtalt eines gleich⸗
ſeitigen Dreiecks und läßt ſchon bei ſchwacher Vergrößer—
ung kleine Sechsecke erkennen.
Tricerãtium
Faàᷣvus.
2 Pile.
I. Mycomycoeten.
Basidiomyceten. Pleurosigma
angulätum Sm.
I16. Uymenomyceten.
Der Champignon (Agäricus campéstris L).
Die Pilze ſind eine Abteilung der Pflanzen,
J welche ſich durch den Mangel an (hlorophyll
auszeichnen. Sie können deshalb nicht aſſimi—
lieren und ſind genötigt, anderen Pflanzen
lebendigen oder toten, die zum Aufbau ihrer Zell—
wände nötigen Stoffe zu entnehmen. Die anſehn—
lichſten ſind die Hutpilze, unter denen ſich
der eßbare Champignon durch ſeinen
Wohlgeſchmack einen guten Ruf erwor—⸗
ben hat. Er erſcheint im Auguſt und
September auf Graswegen und variiert
ſehr in der Größe. Neben ganz
winzigen Formen habe ich ſolche ge—
funden, deren Stiel 6 em dick war
und deren e einen Durchmeſſer
von 24 em hatte. Aus einem unterirdiſchen
Geflecht von weißen Fäden, das man das
ilzmycelium nennt, ſproßt ein kugeliger
Körper, der aus dicht verfilzten Fäden
beſteht, über die Erde. Von der Kugel
trennt ſich der obere Teil durch einen
ſchirmartigen Querriß als Schirm oder
Der E Hut ab. Das centrale Geflecht unterhalb
(Agaricus campéstris L.) des Hutes ſtreckt ſich dann, es entſteht