Verwandtschaften und Entsprechungen 07
LUIITTTTTTTTTTTTTTTTNTTITTTTTTITTEITETTLTTTTTTNLLTTTETIEETTTITTITETLTTEETENEETTU TEE TUTTTTTTTTTTTTOTTTTTETTEETTTTTETTTTEITTTERTTUITTTTTUTTRTTENTTTRTITTITTTITNETTTTTTIENTTNTEEFTTTITTETTTTTTTRTEINTTTT
wurden hoch geworfen bis zur Spitze des Baumes, und als sie herabfielen, fing
Koyote sie in seinen Augenhöhlen auf und konnte wieder sehen, wie zuvor.
Koyote warentzúcktund batsie,esnoch einmal zu machen,
aber sie sagten ärgerlich: „Wir wollen nicht mit dir spielen. Wir haben
jetzt genug für dich getan. Geh und verlasse uns!“ Aber er quälte
und bat, bis sie seine Augen wieder herausrissen und in die Höhe warfen,
und er sie auffing. So ging es viermal. Als er sie aber das fünfte Mal bat,
da berieten sie sich. Dann rissen sie ihm noch einmal seine Augen aus, aber
diesmal rissen sie die Sehnerven mit aus, und diese banden sie zusammen.
Als sie die Augen so in die Höhe warfen, blieben sie an einem Zweig hängen.
Nun war Koyote in größter Not. „Kommt zurück, meine Augen!
Kommtzurück!“riefer. Abersie kamennichtzuriick under
heulte und klagte und jammerte. Endlich bekamen die Vögel
Mitleid mit ihm und sagten: , Wir wollen ihm andere Augen machen!“
So nahmen sie Harz und formten daraus zwei Kugeln und
steckten sie ihm in dieleeren Augenhöhlen, und wenn es auch
keine guten Augen waren, so konnte er doch mit ihnen genug sehen, um
den Weg nach Haus zu finden. Das Harz war gelb, und daher hat der
Koyote noch heute gelbe Augen. !
F ! - Die\Shushwap/erzählen, daß der Koyote sagte: „Ich muß etwas
Spaß haben. Ich will mit meinen Augen spielen!“ Damit riß er sich die
Augen aus. Er warf sie dann in die Höhe und fing sie wieder. Einmal
warf er sie sehr hoch. Da fing die Dohle seine Augen und flog damit
fort. Da stand er nun ohne Augen und wußte nicht, was er tun sollte. Er
fühlte umher und fand einen Hagebuttenstrauch. Da pflückte er einige
Hagebutten und setzte sie sich als Augen ein. Er konnte nun wieder sehen
und wanderte fürbas.2—
Der weitere Verlauf der Erzählung hat zu unserem Märchen keine
Beziehung.
Ich komme zum Schluß.
Bei dem verhältnismäßig geringen Sagenmaterial, das wir aus
Südamerika besitzen, läßt es sich schwer feststellen, welchem Kreise die
einzelnen Sagen unserer Sammlung angehören. Aus den zahlreichen
Entsprechungen mit Sagen arowakischer Stämme, die fern nach Bolivien
1 Wash. Matthews: Navaho Legends. zusammengestellt hat, finden sich bei
Boston 1897. S: 89 ff. den Zuñi, Sia, Osage, Blackfeet,
2 F. Boas: Indianische Sagen S. 8. — Cheyenne, Cree. Anklángen be-
Weitere Varianten, die Dähnhardt gegnen wir in Nordostasien bei den
(a. a. O. Bd. IH, S. 495 ff.) schon Koryaken.
20*