Im Fiebernest Motokurunya
FRINIREEUTIEERINDEIIITDEITDIDLERNTRRREHDLBENEREETTDEERRDDERLITDEERTIDELIINTESERDENAADDTARKRTRLBUNDLKBRRUNDLONTIRLITNDTARTIDANDASARRRRREARDEEERDRERENDDREATTDPLARITDLTIDALARNDBAERRNDERBALDDLADTNTLAAKRDTLBRRDTERARTLAINDGDABNDERBENKRRUNTE
nicht selbst in Empfang, denn er darf ja Beil und Messer vorläufig nicht an-
rühren, um dem Kinde nicht zu schaden.
Als ich aus dem Hause trete, höre ich, wie eine der Frauen einen Spruch
murmelt. Offenbar bespricht sie die Mehlsuppe. —
Morgen früh soll es endgültig losgehen. Mag uns der kleine Kerl —
solche Menschlein sind auf der ganzen Welt gleich rein und heilig — ein gutes
Vorzeichen sein für das Gelingen der Reise und die glückliche Heimkehr!
Nachmittags habe ich wieder einmal eine ernste Unterhaltung mit Man-
duca. Er hat seit einigen Tagen Malaria, da er sich geweigert hat, Chinin zu
nehmen, und lungert nun mit jämmerlichem Gesicht, grau und elend bei mir
herum. Er eröffnet mir, die Leute seien gekränkt durch irgend welche Be-
merkungen, die Schmidt gemacht haben soll, und durch sein „‚böses Gesicht“.
Sie wollten nicht mit mir gehen.
Nun wird mir die Sache zu bunt, und ich erkläre ihm heftig:
„Ich reise schon seit Jahren mit Indianern der verschiedensten Stämme
und verschiedensten Gegenden, aber ein solches Volk, wie ihr seid, das so
leicht gekränkt ist, habe ich noch nie kennen gelernt. Ihr seid noch nicht mit
schlechten Weißen zusammengekommen und verdient gar nicht, daß ich so
gut zu euch bin. Wenn ihr mir für die Weiterreise Schwierigkeiten macht,
so werde ich mein Gepäck auf einen Haufen aufstapeln und verbrennen, mir
ein Kant nehmen und den Merewari bis Angostura hinab fahren. Dort
wohnen viele meiner Landsleute, und was dann mit euch geschieht, das
könnt ihr euch wohl denken!“
Das hilft, denn er weiß, daß ich meine Drohung im Ernstfalle wahr
machen würde. Er hat eine Unterredung mit seinen Leuten und kommt
dann zu mir, um mir zu sagen, alle würden gern mitgehen, wenn ich sie nur
haben wollte. Auch die Weiber kommen und reden mir zu:
„Du hast nicht nötig, deine Sachen zu verbrennen. Wir werden schon
dafür sorgen, daß die Männer dich begleiten.‘
So ist die Luft wieder gereinigt, aber für wie lange? —
3. Mai. Letztes Packen; Laden.
Ich verlasse diesen Platz ohne Bedauern. Selbst heute Morgen haben
sie nicht aus eigenem Antrieb für unser leibliches Wohl gesorgt, und wir
mußten erst Mingaú (warme Mehlsuppe) bestellen. Nur der Kleine hat
meine vollste Teilnahme, und ich wünsche ihm das Allerbeste. Er hat eine
prachtvolle, kräftige Stimme. —
3 Uhr Nachmittags: Wir sitzen noch immer hier. Die Indianer weigern
sich, uns weiter zu bringen. Anfangs ging es heute Morgen ganz gut. Alle
waren in bester Laune, schleppten die Lasten zum Hafen, Manduca lud,