Full text: Schilderung der Reise (1)

  
  
54 Auf neuen Wes en zum Orinoco 
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Krankenkur, vielleicht zur Selbststärkung. Schwiegervater befragt eifrig 
das Orakel über unsere Weiterreise. Danach fühlt sich der Herr Doktor 
anscheinend wieder ganz wohl. Was doch die Einbildung vermag! 
2. November. Gegen Mittag kommt Manducas Familie mit dem 
Gepäck. Einige Gebrauchsgegenstände sind aus dem Sack entwendet; auf 
welche Weise, ist mir rätselhaft, da die Öffnung mit einem Bügel ver- 
schlossen ist, und der Sack sonst keinen Schaden zeigt. Aber ich kann mich 
mit solchen Kleinigkeiten jetzt nicht aufhalten. Es steht mehr und höheres 
auf dem Spiel. Was ist aus meinen Hauptgepäck, meinen Aufzeichnungen 
und Sammlungen geworden, die ich Antonio anvertraut habe? Dieser 
Gedanke lastet seit Tagen schwer auf mir. Deshalb fort von hier, sobald 
als möglich! 
22. KAPITEL. 
AUF NEUEN WEGEN ZUM ORINOCO. 
Der heutige Tag setzt allem die Krone auf. Am frühen Morgen teilt 
mir Manduca mit, sein Schwiegervater. wolle uns bis ‚„Antoniorinya“ 
bringen, d. h. bis zum Hause des Oberhäuptlings am Iur&ua, einem linken * 
Nebenfluß des unteren Ventuari, weit unterhalb der großen Katarakte. 
Heute könnten wir reisen. Dann macht er sich davon, ohne mir, der ihn 
weit über ein Jahr als Freund behandelt hat, auch nur Lebewohl zu sagen, 
und entzieht sich dadurch aller Verantwortung. 
Kaum ist er weg, da bricht die üble Stimmung der Indianer in offene 
Feindschaft aus. Beim Packen fehlt eine große Zeltbahn. Auf die Frage 
nach dem Verbleib erschallt höhnisches Gelächter. Nun werde ich furchtbar 
grob, da bringt Manducas Mutter den vermißten Gegenstand von draußen 
herein. Sie hatte ihn in der Pflanzung versteckt. Jetzt wird Schwiegervater 
wütend und schreit, wenn ich das Tuch, das mir die Alte vor die Füße 
geworfen hat, nicht hier ließe, würde er überhaupt nicht mit mir gehen. 
So geht es eine ganze Weile hin und her. Ich stehe inmitten des Hauses, 
auf meine Flinte gestützt, Schmidt sitzt neben mir auf einem Koffer; 
Schwiegervater hockt abseits und schlürft irgend ein Getränk aus einer 
Kalabasse, die ihm eine der Frauen gereicht hat. 
Endlich tritt etwas Ruhe ein, und man fängt wieder an zu packen. 
Ich verpflichte einen jungen Yekuaná, einen gutmütigen dieken Kerl, der 
mich schon zum Auari begleitet hatte, mit Pulver und Schrot zum Tragen 
  
  
 
	        
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