Lautlehre
I
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LAUTLEHRE'
für die fremdsprachlichen Texte und die im deutschen Text vorkommenden
indianischen Namen.
VOKALE :
a, €, 1, u — wie im Deutschen.
o — gewöhnlich offen, ähnlich dem portugiesischen o.
a — zwischen a und o, ähnlich dem englischen a in walk.
u — zwischen u und o.
e — reduziert, am vorderen Gaumen hervorgebracht; zu 2 hinneigend,
besonders im Auslaut.
e — offen, ähnlich dem deutschen ä, dem französischen 2.
e — dumpf, ähnlich dem englischen u in hut, bisweilen von deutschem u
kaum zu unterscheiden.
ai, au, o. — beide Vokale werden getrennt gesprochen.
al, al, ei, 01, ui, au, eu — diphthongische Laute; ebenso, wenn der zweite
Laut den Akut hat, z. B. af, ax.
ou — fast wie u.
4 — Wortakzent.
a — Länge. Wo der Längsstrich fehlt, werden die Vokale mehr oder weniger
kurz ausgesprochen.
& — sehr kurz; nur in Ausrufen und im Refrain der Tanzgesänge.
& — nasaliert. Alle Vokale kommen nasaliert vor.
w — konsonantisches u, wie das englische w in water.
y — konsonantisches ¿, wie das englische y in youth.
( ) — eingeklammerte Vokale sind stark reduziert, bisweilen kaum hörbar.
KONSONANTEN:
b, p, k, m, n, s, t — wie im Deutschen.
d — im Inlaut wie im Deutschen, im Auslaut sehr weich; als leichter Vor-
schlag (d) vor 2.
F — zwischen f und h; kommt nur in Interjektionen vor.
y — im Inlaut wie im Deutschen, im Auslaut sehr weich.
h — deutsches h in haben.
a — gutturaler Reibelaut; ähnlich dem spanischen ¿ oder einem leichten
deutschen ch, z. B. in nach; findet sich nur als leichter Vorschlag (+)
vor p.
1 Die Lautlehre folgt im Wesentlichen pos‘‘ Bd. II (1907) aufgestellten Laut-
dem von P. W. Schmidt im „Anthro- system.
KOCH-GRÜNBERG, Vom Roroima zum Orinoco, Bd. I. >