FH. Makunaima's Tod und Wiederbelebung
OOOO CCC
52 má'lé
ihn
apa-pé-ya
blies er an
53 menúka-ke zauzó-ke kumi-ke
Menäka mit Zaugögmit Kumig mit
apa-pé-ya'
blies er an
54 ma'lé wapute(x)-pé-ya wopä-ke
ihn bedeckte er Korbwanne
mit
55 mele-tE tese? y-epakd(x)-pe
dort seiend er ging hinaus
poló-pona
draußen hin
56 mele te tese? i-t-ukon
dort seiend sein Bruder
e’mesdka(x)-pe*
erhob sich
a
u-kiüsau-za-ne-gon
mir sie haben getan ?
58 mú'le-pég
ihm zu
aténaua
was
i-lúi-2a58 e léma-weid
sein Bruder dasiehst du!
mödyi
Bruder
59 melenaud ke-sf-i
so sei nicht
el
dir zu
u-ka-t
ich habe gesagt
1 Alle diese Pflanzen, Menaka, Zauzóg,
Kumig, sind Zauberpflanzen zum
Verwandeln. Die Pflanze Zauzóy ist
eine sehr kleine Sorte der Pflanze, welche
die Brasilianer „Mutubi“ oder ,Mu-
tupi“ nennen. Es gibt noch eine größere
Sorte, deren Früchte von den Indianern
gegessen werden. — Die in Satz 53 er-
wähnten Pflanzen sind Heilmittel, die
von jedem Menschen, nicht nur von
Zauberärzten, verwendet werden kön-
nen. — Sie werden gekaut und dann dem
Kranken in beide Hände gegeben, die
ihm, zu Fäusten verschlossen, wider ein-
ander gelegt werden. Dann faßt der
Heiler mit seinen beiden Händen die
Er blies ihn an.
Mit Menáka, mit Zauzög, mit Kumig
blies er ihn an.
Er bedeckte ihn mit einer Korb-
wanne.
Dann ging er hinaus vor das Haus.
Als er dort war, erhob sich sein Bru-
der.
„Uff---! Was haben sie mir getan?“
Ihm (antwortete) sein Bruder: ,,Da
siehst du es, Bruder!
„Sei nicht so!“, habe ich dir gesagt.
Hände des Kranken, umschließt sie fest
und bläst durch seine Hände, also auch
durch die Hände des Kranken, die Kraft
des Heilmittels auf den kranken Leib.
Die Masse des Heilmittels wird dann
dem Kranken in die Achselhöhlen gelegt.
2 Auf Makunaima bezogen.
3 Auf Manäpe bezogen.
1 D.h. „während (Manäpe) dort (draußen)
war, erhob sich sein Bruder (Makunaima)
(lebend und sagte)“.
5 Interjektion; drückt aus, wie Maku-
naima erhitzt ist und schwitzt. Vgl.
D 44, B 23.
6 Ergánze: „sagte‘”.