Full text: Mythen und Legenden der Taulipáng und Arekúna-Indianer (2)

  
Einführun 2 
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in der Mitte viel dicker ist, als oben und unten, wird damit erklärt, daß 
Makunaíma und seine Brüder den „Jüngling des Samatma-Baumes“ an 
Armen und Beinen fesselten, sodaß nur sein Bauch wachsen konnte. (8) - 
Einem Mädchen, das ihnen nicht zu Willen war, legten die Stammes- 
heroen das äußerste Ende des Fruchtstandes der Banand an die Brust und 
schufen dadurch die häßlichen kegelförmigen Brüste vieler Weiber. (8) 
Eine alte Frau, die Regenwürmer als Fischköder suchte, nahm die 
Gestalt des Ibis an, der noch heute die Regenwürmer liebt. (22) 
Die Piränya, gefährliche Raubfische, die mit ihren scharfen Zähnen 
die Menschen in Stücke zerreißen, sind aus Kristallsteinen entstanden, von 
denen Zilikawat- ZiliZoatbu seine Schwiegermutter in kleine Stücke zer- 
schneiden ließ. Die roten Blätter der Wasserpflanze Elöza mit dem herz- 
förmigen Samen in der Mitte sind Leber und Herz der Alten. (19a und L) 
Der Stachelrochen ist von Makunaima aus dem Blatt der Wasserpflanze 
Mukumüku, einer Arum-Art!, geschaffen, dasin der äußeren Form mit diesem 
gefürchteten Fisch eine gewisse Ähnlichkeit hat, wobei der Blattstiel den 
Schwanz, der neue Blattansatz den Widerhaken darstellt. (Tafel V und VI) 
Die Giftschlange hat Makunaíma, nach einer anderen Fassung sein Bruder 
| Zigt, aus einem Stück Schlingpflanze geschaffen. (7) 
| Eine magische Angel, die selbsttätig den ganzen Körper eines Menschen 
| durchdringt und ihn verfaulen läßt, verwandelt sich in das Geschwiir. (28) 
Die Fischblase war ursprünglich eine kleine Kürbisflasche, die ein 
Fisch verschluckte. Das Blatt des kleineren Zackens der Krebsschere, 
an. dem das Fleisch sitzt, und das in seiner Gestalt an das Blatt eines indi- 
anischen Paddelruders erinnert, ist aus einem Ruder entstanden, das von 
dem Krebs verschluckt wurde. (28, 29 und Tafel VI) 
Einen stark explanatorischen Charakter hat die Sage von „Mai’udg 
und Korotojkó*. (41) Mai’udg stürzt sich auf der Flucht vor seinen Schwägern 
in das Wasser, taucht unter und verwandelt sich in die nach ihm benannte 
Ente. Der faule Korötoikö, der am Tag in seiner Pflanzung, anstatt zu 
arbeiten, auf einem Baumstamme sitzt und schläft, verwandelt sich in die 
Eule, die seinen Namen trägt. Der Name ist onomatopoetisch. Die bösen 
Schwäger, die auf der Verfolgung des Mai’udg über Bäume klettern, werden 
zu Affen. Auch die selbsttätigen Ackergeräte verwandeln sich in Tiere, die 
Axtin den Specht, das Grabscheit in den Ameisenlöwen, der im Fußboden 
der Häuser und in den Sandbänken unzählige kleine Gruben aufwühlt, das 
Messer in den Prionus cervicornis, jenen merkwürdigen Käfer des 
1 Wahrscheinlich: Caladium arborescens.
	        
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