Full text: Mythen und Legenden der Taulipáng und Arekúna-Indianer (2)

  
25. Wie Tiere und Menschen ihren After bekamen 7 
LUNHITTTTTTTETTTTETTTETETTTT U TETTTTTTTTTETTTITTEELTTIT TITTEN TTESTTTTTTTTTTRTTTRETTTTTTTTTETEETETPEPPPDTITTTLTTITUTTTTIHLERTNITTDTTETTTETTTPRTTTERTEUTTOTTRTTRRTEESSTTTTTTTTITTTRRTETHHENTTTTTTTTTTLITTTTE 
„Wir haben nichts, was wir dir für die Hängematte geben könnten!“ Da 
sagte der Hund: „Dann bezahlt sie mit Sakúra!“1 [Für den Hund ist 
Menschenkot, den er gern frißt, Sakúra.] Die Leute wußten nicht, was er 
damit meinte. Als sie des Nachts mit dem Hunde schliefen, gingen die 
Leute aus dem Haus, um zu kacken. Der Hund ging dem Geruche nach, 
fand den Kot gut und aß ihn. Da sagte der Hund zu den Leuten: „‚Gut! 
Ich gebe euch meine Hängematte!“ Er verkaufte ihnen die Hängematte 
und sagte zu ihnen: ‚So, jetzt geht kacken, um die Hängematte zu bezahlen!“ 
Bis auf den heutigen Tag frißt der Hund gern Menschenkot. — Der Hund 
gab den Leuten zugleich auch Samen der Baumwolle. 
25. PU’YITO. WIE TIERE UND MENSCHEN 
IHREN AFTER BEKAMEN. 
(Erzählt vom Taulipäng Mayüluaipu.) 
In alter Zeit hatten Tiere und Menschen keinen After, um zu kacken. 
Ich glaube, sie kackten durch den Mund. Pú*yito, der After, ging langsam 
und vorsichtig umher, furzte den Tieren und Menschen in die Gesichter 
und lief dann rasch weg. Da sagten die Tiere: „Wohlan, wir wollen Pú'yito 
greifen und wollen ihn unter uns teilen!“ Da vereinigten sich viele von ihnen 
und sagten: „Wir wollen uns schlafen stellen! Wenn er kommt, wollen wir 
ihn fassen!“ So machten sie es. Pu’yito kam und furzte einen ins Gesicht. 
Da liefen sie ihm alle nach, konnten ihn aber nicht fangen und blieben 
zurück. Die Papageien Kuliwaí und Kaliká blieben Pü’yito am nächsten. 
Sie liefen und liefen. Sie faßten ihn endlich und banden ihn. Dann kamen 
die anderen, die zurückgeblieben waren, Tapir, Hirsch, Cutia, Mutúm, Jacú, 
Cujubim, Taube und andere. Dann fingen sie an, ihn zu zerlegen. Der Tapir 
erbat gleich ein Stück für sich. Die Papageien schnitten ein großes Stück 
ab und warfen es den anderen Tieren hin. Der Tapir ergriff es sofort. Des- 
halb hat er einen so großen After. Der Papagei schnitt für sich ein kleines 
Stück ab, wie es für ihn sein mußte. Der Hirsch erhielt ein kleineres Stück, 
nicht so groß wie das des Tapirs. Die Tauben nahmen sich ein kleines Stück. 
Da kam der Frosch und erbat sich auch ein Stück. Die Papageien warfen 
es ihm zu, und es blieb auf seinem Rücken liegen. Deshalb hat der Frosch 
noch heute den After auf dem Rücken. Alle Tiere?, Vögel und Fische nahmen 
sich ein Stück. Dann kam der kleine Fisch Xaroíd3 und erbat sich ein Stück. 
! Kaschirimasse; gekaute Maniokfladen ° Eine Art kleiner Aal, der in den Gebirgs- 
zum Bereiten des Kaschiri. gewässern vorkommt. 
2D. h. Vierfüßler. 
  
  
 
	        
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