Spruch des Hundes
aménañ-goñ male-sán
das Volk von heute Kinder
n-esäte-tem-be
haben zu sagen
5, yeule-kin-me-te salo pia-te!
ich ja bin Sálo ich bin
6. Yeulé-na-le-te!
feb. ja bin
1. motókuima-za ne-lótaéile(x)-pe
der Wurm machte Bauchweh
pia-moinele
dem Jüngling der Vorfahren
8. mele-peg y-0-s-eka’nunga-zanı
daran er leidet wenn
melé solöga-za
dies ich werfe heraus
9. i-lo'tá
seinen Bauch
kailúmpa-za
ich mache glatt
10, melénaua te-lo’tama-le-sa(g)-göh-zan
ebenso siehaben Bauchweh wenn
aménañ-goñ mule-sáñ
das Volk von heute Kinder
n-esäte-tem-be
haben zu sagen
11, yeule-kin-me-te peelo pia-te!
ich ja! bin Péro ich bin
247
die Kinder, zu sagen, wenn sie
Bauchweh haben.
Ich, ja! Sálo bin ich!
Auch ich bin da!
Der Wurm machte Bauchweh dem
Jüngling der Vorfahren.
Wenn er daran leidet, ich werfe ihn
heraus.
Seinen Bauch mache ich glatt.
Ebenso haben zu sagen das Volk von
heute, die Kinder, wenn sie Bauch-
weh haben.
Ich, ja! Pero bin ich!
Wenn einer Bauchweh hat oder an Würmern leidet, wird dieser Zauber-
Spruch fünfmal über dem Mingaü oder dem Kaschiri, das aus Maniokfladen
bereitet ist, gesprochen und dann geblasen. Der Kranke darf keine größeren
Jagdtiere (Vierfüßler: Tapir, Wildschwein, Hirsch usw.) essen und keine
andere Art Kaschiri trinken. Vögel und Fische darf er essen. Aber alle
diese Speisen müssen vorher besprochen und beblasen werden.
Derselbe Zauberspruch wird gesprochen von den Verwandten eines
Verstorbenen einen Monat lang, um sich vor den Verwesungswürmern zu