Full text: Der spanisch-marokkanische Krieg in den Jahren 1859 und 1860

  
Redoute Pinies und das Serrallo-Gebäude mündet, 
„Boquete de Anghera“, war für die Marokkaner 
eine der wichtigsten Sammelplätze, und sehr häufig 
der Ausgangspunkt ihrer Angriffe. 
Die erste Sorge der Spanier war, sich möglichst 
gut gegen diese fortwährenden Beunruhigungen zu 
sichern. Sie umgaben desshalb ihre Stellung am Ser- 
rallo mit einer Kette von kleinen Schanzen ; diese 
waren, im Norden bei der Bensüsbai beginnend: 
Die Redouten O’Domnell, 
Isabel II, 
Rey Franeisco, 
Pinies, 
Cisineros und 
Principe Alfonso. 
Letztere lag ziemlich nahe am Meeresstrande im Süd- 
osten des Serrallo. 
Die Lage der Redouten war später, als der Friede 
geschlossen war, auch bestimmend für die Festsetzung 
der neuen Gränzen, indem diese ziemlich parallell mit 
den Verschanzungen gezogen wurden. Zwischen den 
Gränzmarken des spanischen und des marokkanischen 
Besitzes ist, ähnlich der Abgränzung Gibraltars von 
Spanien, ein ,„‚neutraler Grund“ freigelassen worden. 
Der Weg, dem die Armee von hier aus in der 
Richtung nach Tetuan folgte, ging bis zum Dorfe 
Medik hart an dem Meeresstrande fort. Das Terrain 
ist hier zwar ziemlich flach, bot jedoch durch die 
Nähe des Meeres dem Vorrücken der Armee beson- 
ders zwei sehr schwierige Stellen: die Lagunen des 
Wad-el-M’nuel und die Sümpfe des Wad-el Asmir. 
Bei den Lagunen des Wad-el M’nuel ging die Armee 
zum grossen Theil auf einer ganz schmalen Landzunge 
 
	        
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