Redoute Pinies und das Serrallo-Gebäude mündet,
„Boquete de Anghera“, war für die Marokkaner
eine der wichtigsten Sammelplätze, und sehr häufig
der Ausgangspunkt ihrer Angriffe.
Die erste Sorge der Spanier war, sich möglichst
gut gegen diese fortwährenden Beunruhigungen zu
sichern. Sie umgaben desshalb ihre Stellung am Ser-
rallo mit einer Kette von kleinen Schanzen ; diese
waren, im Norden bei der Bensüsbai beginnend:
Die Redouten O’Domnell,
Isabel II,
Rey Franeisco,
Pinies,
Cisineros und
Principe Alfonso.
Letztere lag ziemlich nahe am Meeresstrande im Süd-
osten des Serrallo.
Die Lage der Redouten war später, als der Friede
geschlossen war, auch bestimmend für die Festsetzung
der neuen Gränzen, indem diese ziemlich parallell mit
den Verschanzungen gezogen wurden. Zwischen den
Gränzmarken des spanischen und des marokkanischen
Besitzes ist, ähnlich der Abgränzung Gibraltars von
Spanien, ein ,„‚neutraler Grund“ freigelassen worden.
Der Weg, dem die Armee von hier aus in der
Richtung nach Tetuan folgte, ging bis zum Dorfe
Medik hart an dem Meeresstrande fort. Das Terrain
ist hier zwar ziemlich flach, bot jedoch durch die
Nähe des Meeres dem Vorrücken der Armee beson-
ders zwei sehr schwierige Stellen: die Lagunen des
Wad-el-M’nuel und die Sümpfe des Wad-el Asmir.
Bei den Lagunen des Wad-el M’nuel ging die Armee
zum grossen Theil auf einer ganz schmalen Landzunge