Bemerkungen oder Kommentare an die Note knüpfen würde,
die jedoch nicht erfolgten.
Die Revolutionäre proklamierten in einem Wanifeſt die
bodenſtändige Monarchie, die aus dem Volksrecht hervor—
gehen und durch das allgemeine Wahlrecht ihre Sanktion
erhalten ſollte: die deſtruktive Bolksmonarchie des ſogenann⸗
ten göttlichen Rechtes, während andere die Errichtung der
Republik forderten, zugleich aber rüſteten ſich gegen Ende
des Jahres 68 bereits die Carliſten zu den Wahlen für die
konſtituierende Berſammlung, die „Cortes“, die mit Hilfe
der kalten, rechnenden Vernunft den Sieg bringen ſollte.
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Ignacio wurde von einer ſtarken inneren Unruhe gequält.
Der Thron war unter einem plötzlichen Anſturm zuſammen⸗
gebrochen, und nun fürchtete er, Don Carlos könnte in aller
Stille, ohne Proteſt und ohne einen ſchwer errungenen Sieg,
im Grunde genommen alſo durch eine Lüge, zum König ge—
wählt werden und zur Herrſchaft kommen, und die glor—
reichen ſieben Jahre würden womöglich nicht noch einmal
wiederkehren!
Ganz unter dem Eindruck der Revolution ſtehend, fühlte
er ſich ſtändig ins carliſtiſche Kaſino gezogen, das ihn völlig
in Anſpruch nahm. Seine anderen Freunde und Zechgenoſſen
hatte er völlig vergeſſen.
Zu Beginn des Jahres 69 erhielt er den Auftrag, Wahl⸗
zettel zu verteilen, und er geriet ganz außer ſich vor Begeiſte⸗
rung, wenn er die Bauern haufenweiſe, die Pfarrer an ihrer
Spitze, zur Wahl gehen ſah. Das entzückte ihn förmlich, und
es ſchien ihm, daß ſie das Wahllokal wie Sieger betraten.
Nachdem die Wahl vorüber war, ging man ins Kaſino, deſſen
ſtickige Atmoſphäre man wie halb betäubt wieder verließ.
Alles ſchrie hier durcheinander, und man erzählte ſich aller—
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