Full text: Die Welt des Inka

  
Als erster trat Franzisko Rodrigues de Villä 
Fuerte auf des Conqguistadors Seite, dann folg- 
ten ihm nach Garcilasso de la Vega noch fünf- 
zehn, nach Angabe von Xeres, dem Sekretär 
Pizarros, aber nur noch zwölf Männer, zu denen 
auch der Kapitän seiner Schiffe, Ruiz, gehörte. 
Tafur war empört, aber er vermochte es nicht, 
den Willen Pizarros zu brechen. AÄrgerlich 
reiste er mit den anderen ab und verweigerte 
es, ihnen Nahrungsmittel mit Ausnahme von 
etwas Mais oder irgend welche andere Hilfe 
zurückzulassen. 
Seltsam muß den kühnen dreizehn oder 
sechzehn Mann, die sich um ihren eisernen 
Führer scharten, zu Mute gewesen sein, als die 
Segel im Ozean verschwanden und sie wieder 
verlassen und elender als vorher zurück- 
blieben. Ohne Schiff, ohne Vorräte, selbst 
noch von Entibehrungen geschwächt. Einer, 
Ruiz, der Pilot, war mit Tafur nach Panama 
gegangen, um ein Schiff, Lebensmittel, neue 
Mannschaft und Waffen von Almagro und Lu- 
que zu holen. 
Als sie nun allein waren, beschlossen die 
Männer, so schnell als möglich die Insel zu ver- 
lassen, denn sie hatten den Indianern gegen- 
über ein böses Gewissen und fürchteten wohl 
nicht ohne Grund, daß diese, erkennend, daß 
nur so wenige zurückgeblieben, sie eines Tages 
überfallen und niedermachen würden. 
So fertigten sie denn ein Floß und ließen sich 
von einer nördlichen Meeresströmung bis zu 
der kleinen Insel Gergona treiben, auf der sie 
reichere Nahrung zu finden hofften. 
Sieben lange, furchtbare Monate mußten die 
Abenteurer auf dieser Insel verbleiben. Sie 
Hanstein, Inka. 8 
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