Full text: Familienalbum einer Stadt

  
  
der Zgasse mehr oder weniger direkt in die Xgasse 
führen sollten. Aber da war der Erste sofort mit einer 
ganzen Reihe anderer Gassen zur Hand, die auch von 
der Zstrasse ausgingen, jedoch im Leben nicht in die 
Nähe der Xgasse führten, Darauf erwiderte jener, im- 
mer von ganz vorne im Wagen herüber, dass alle die 
Gassen, die der Herr aufzähle, in der unteren Hälfte 
der Zstrasse lägen, äber nieht in der oberen. Das wie- 
der wollte der andere nicht zugeben, für ihn sei ge- 
rade der untere Teil der obere, und man könne doch 
nicht einfach eine Strasse auf den Kopf stellen, nicht 
wahr? Er wandte sich mit der Frage an einen dritten 
Herrn. Dieser erklärte in aller Ruhe, er habe bisher 
alles mit Ruhe angehört, aber wenn man ihn schon fra- 
ge, dann müsse er sagen, dass man in die Xgasse am 
besten aus der Wgasse gelange, an der der Autobus 
vorbeifährt. ö 
„Wgasse?!“ Es klang wie ein Wehruf. Der erste 
‘Herr und der zweite Herr hatten ihn ausgestossen, 
Und der Schaffner stimmte mit ein. Von der Wgasse, 
"sei es so gut wie ausgeschlossen, in die Xgasse zu kom- 
men. Just von der Wgasse, behauptete energisch der 
dritte Herr. Der zweite und der erste widersprachen 
ebenso energisch und fingen an, die Gassen aufzuzäh- 
len, die in der Nähe der Wegasse lagen. Auch der 
Schaffner wusste einige. Und der dritte Herr kannte 
_ wieder ganz andere Gassen. 
Da tippte mir eine Frau, eine kleine schmächtige, 
‚ältere Frau auf die Schulter und flüsterte mir zu: 
„Steigen Sie jetzt rasch aus, Herr, die erste Gasse links 
ist Ihre Xgasse.“ 
—_1— 
  
  
  
  
	        
© 2007 - | IAI SPK
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