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Verbalia in casu obliquo Possessiva
l. Inusüt, sa-, Su-, 5- nusila nusulan, nsulain, nö
Pl. 23, Imulüt, mä...lit mulüla mulülarn, mlalaın, mo, mon
| 5 anüt, an anöla anölarn, and, am
Besonders interessant ist der Gebrauch von i-, ö-, das bei Verben eine allgemeine
auf die dritte Person bezügliche Handlung andeutet, vol. kätüup nihn mälika itisi „diese
Frucht schmeckt ihm gut, diese Frucht schmeckt gut“, Ein echter Infinitiv ist darum
im Rama nicht zu eruieren; if „machen* bedeutet eigentlich „er macht“ oder „machen“
in Bezug auf eine dritte Person oder Sache. Bei Substantiven drückt ;-, üj- ein allge-
ältnis im Sinne des Possessivums der 3. Person aus, ifüun „sein
meines Abhängigkeitsver
Vater — Vater (allgemein)*. Das Mexikanische verwendet zur Bezeichnung der allge-
meinen Zugehörigkeit das Pronomen te „jemand“, z. B. te-ach cauh „jemandes Bruder“.
Diese Verbindung wird so fest, daß man weiter davon sogar no-te-ach cauh „mein jemandes
Bruder = mein Bruder“ bildet.
Weitere Pronomina sind im Vokabular zu finden.
Das Relativum kan wird nachgesetzt wie das konditionale -ka „wenn“, von dem es
oeradezu das Possessivum zu sein scheint: »ü n-iprik-a-lan kath „das Haus, das ich er-
baut habe“.
Das Reflexivum ist pain „allein“, pain dp „selbst“ (allein Körper); ndäs pam dmi
„ich wasche mich‘; nädäs pain äp mälik nä-tini „ich verwandle mich selbst“. Das allge-
meine Reflexiv ist ana: Y-äna-bäkima „untereinandergemischt‘, dna-saulimi „sich gegen-
seitig bekämpfen“ usw.
5. Verbum.
Die Verben zerfallen in transitive und intransitive; letztere unterscheiden sich von
den ersteren durch das Präfix -äl (j-äl), vgl. mälini „töten“, äl-mältmi „sterben“; ämsuki
„verlieren*, Y-äl-ämsuki „verschwinden, verloren gehen“ usw. Gelegentlich erscheint bei
transitiven Verben auch ein präfigiertes ba, so bä-j-ältandni „etwas warten, behüten“ zu
Y-ällandhi „warten“ (intransitiv).
Der Imperativ zeigt die reine Wurzel: sik „komm!*, tdk „geh!*“. äl-nü „trink!“
Die Tempora werden durch Suffixe gebildet, die an die Wurzel gehängt werden:
für das Präsens -5; naäs sik-i „ich komme“,
für das Imperfekt -ü, -0; ndäs sik-6 „ich kam‘,
für das Perfekt -a-lan; ndäs sik-a-län „ich bin gekommen“,
für das Futur -üt; ndäs stk-üt „ich werde kommen“,
für das Gerundium Präsens -kama-i; ndäs sik-kamd-i „ich soll kommen“,
für das Gerundium Imperfektum -kama-u; ndäs sik-kamd-u „ich sollte kommen‘.
Hierzu ist etymologisch zu bemerken, daß die Perfektendung -a-län sich von dem
Verbum iläni „vorübergehen, verstreichen (Zeit)“ herleitet. Die gerundialen Bildungen
auf -kama-i, -kama-u gehen auf den Begriff kamä „Zeit“ zurück. Letzterer kommt bei
vielen allgemeinen gerundialen Formen vor wie z. B. in sit kami-kama „Hängematte zum
schlafen“, käät jü-trat-kama „Holz damit zu wandern = Wanderstab‘: mü-kuküd-ki sd-