IN
letzten Jahre seines Lebens, um Fehler, die eı
begangen, zu büssen und seine Seele, durch Reue
gereinigt, Gott zurückzugeben.“
Vierhundert Jahre waren am 26. Nov. 1504
verflossen, seit Isabella von Castilien zu Medina
del Campo starb. In Madrid wurde ihr im Jahre
1883 von König Alfonso XII. ein Reiterdenkmal
errichtet; denn Isabella begleitete ihren Gemahl
auf allen Kriegszügen und ertrug mit ihm alle
Mühen des Lagerlebens. Im Lager von Santa F
gab Isabella Columbus die Zusicherung, dass
sie ihm die Mittel zu seiner Endeckungsfahrt
schaffen werde, und als nach dem Fall Granädas
ihr Kronschatz durch den langen Krieg mit den
Mauern geleert war, verpfändete sie ihre Juwelen
um Columbus die Entdeckungsfahrt zu ermöglichen,
Anlässlich der vierten Centenarfeier der Entdeckung
Amerikas wurde ihr deshalb auch in Grandd:
am Ufer des Genil ein Denkmal gesetzt, das voı
dem valencianischen Bildhauer Mariano Benlliure
veschaffen wurde. Es stellt Isabella im Krönungs-
mantel sitzend dar; aufihren Knien ist eine Karte
ausgebreitet, die ihr der vor ihr stehende Columbus
erklärt. Auf dem Piedestal des Denkmals sind
zwei Hochreliefs angebracht. Das eine stellt die
Schlacht bei Velez-Malaga dar, an der König Don
Fernando selbst teilnahm, das andere die Unter-