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AI die unglücksel’gen Wirren,
Und die Hoffnung, ihr den Frieden
Endlich doch zurückzubringen,
Damals mich zurück noch hielten.
Meine Ruhe, meine Kräfte,
Mein Vermögen und mein Leben
Habe gern ich hingeopfert!
Doch ich konnte nur vollbringen,
Was mir Gottes Wille zuliess ;
Denn wir Menschen handeln immer
Nur nach uns’rer Kraft und Einsicht.
(sott verleihet uns die Siege
Oder auch die Niederlagen.
Er hat oft mir beigestanden
Bei so manchem Unternehmen.
Ich bin grossen Dank ihm schuldig,
Dass er mich so treu behütet.
Jetzt doch bin ich, wie ihr sehet,
Durch die Krankheit so gebrochen,
Dass ich nicht mehr kann regieren,
Drum tret’ ab ich meine Staaten
geliebten Sohne.
Ihm bewahret nun die Treue,
Heute dem
Die ihr mir so oft bewiesen!
Wahrt die Reinheit uns’res Glaubens!
Ich bekenne, dass ich Fehler
Oftmals wohl begangen habe
Durch das Ungestüm der Jugend,
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